2005 die Reunion von Dschinghis Khan!
Heinz Gross, Musikmanager aus München war die treibende Kraft der Reunion von Dschinghis Khan. Er führte die Originalmitglieder der Gruppe im Herbst 2005 wieder zusammen. Mit alten und neuen russischen Freunden produzierte Heinz Gross das „Reunion-Konzert“, das Dschinghis Khan am
17. Dezember 2005 in Moskau gab. Die Bühnenproduktion in der Moskauer Olympiski Arena umfasste 26 Sattelschlepper Equipment und Bühnenaufbauten mit einer Last von über 300 Tonnen Ladung.
Die Gründungsmitglieder Edina Pop, Henriette Strobel, Steve Bender, Wolfgang Heichel, performten unter der Regie von Heinz Gross zusammen mit 72 Mitwirkenden die heute mittlerweile legendäre „Dschinghis Khan Revue“ mit allen Hits und Titeln aus dem 79er Erfolgsalbum „Dschinghis Khan“, unter großen Beifallsstürmen vor ca. 30.000 Zuschauern. Der russische Sender ORT 1 übertrug das Konzert weltweit. Die Show erhielt als beste russische Musikshow des Jahres einen begehrten Fernsehpreis.
Am 7. Mai 2006 verstarb Steve Bender nach einer langen, schweren Krebserkrankung. Ein schwerer Schlag für die letzten drei Bandmitglieder. Sollte man jetzt nach der Reunion im Dezember 2005 wieder aufhören? Nach langem Überlegen traf die damalige Formation den Entschluss – auch in Gedenken an Steve Bender (+2006) und Louis Hendrik Potgieter (+1993) – weiterzumachen.
Am 15. Juli 2006 fand ein erneuter großer Auftritt von Dschinghis Khan im Stadion von Ulan Bator (Mongolei) statt. Dschinghis Khan feierte als Headliner neben Scorpions und Scooter, im Rahmen der Feierlichkeiten den 800sten Geburtstag der Staatsgründung durch Dschingis Khan, zusammen mit dem Ur-Ur-Ur…-Enkeln des Mongolenherrschers. Dschinghis Khan trat im Rahmen des Naadam Festivals vor Staatsgästen aus aller Welt und vor 25.000 begeisterten Mongolen auf. Das Staatsfernsehen übertrug die Show live am gleichen Abend. Ein Erlebnis der besonderen Art war, dass für jedes Jahr ein Kilogramm Feuerwerkskörper zum Geburtstag abgeschossen wurde, bei 800 Jahren Geschichte dauerte das Spektakel einige Zeit, wobei nahezu eine Tonne Feuerwerkskörper abgefeuert wurden. Es wurde von der russischen Raumstation Mir berichtet, dass sie das Feuerwerk sehen konnten, somit hat sich der Mongolen Herrscher nochmalig weltweit sichtbar gemacht.
Im Frühjahr 2007 wurde mit großem Medien Rummel das Platten Comeback mit dem Dschinghis Khan Album „7 Leben“ bei Koch/Universal gefeiert.